GLÜCK GEHABT!
Warum will jemand wie ich über Glück schreiben, wenn ich vielleicht womöglich selbst nicht einmal so genau weiß, was Glück ist, es manchmal nicht fühlen kann oder nicht weiß, wie man es beschreiben kann? Die Antwort lautet, weil ich etwas teilen will, selbst wenn es nicht vollständig ist. Es gibt Menschen, denen das Glück abhanden gekommen ist. Denen möchte ich sagen, dass es sich wiederfinden lässt. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass es Menschen gibt, denen unfassbares Unglück zugestoßen ist. Mit meinen Gedanken möchte ich niemanden verletzen. Ich denke besonders auch an diese Menschen und wünsche mir, mit meinen Gedanken Hoffnung zu geben und dass wir, ihr, alle Menschen ein bisschen Glück finden. Und am besten: es schließlich fühlen zu können.
Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Ich habe mir sehr lange und viele Gedanken über dieses Thema gemacht. Damit, sich darüber Gedanken zu machen, beginnt die Suche. Was sind meine Bedürfnisse? Was macht mich glücklich? Was macht meinen Mitmenschen glücklich? Finde heraus, was deine Bedürfnisse sind. Denke über Zeitpunkte nach, an denen du zufrieden und glücklich gewesen bist. Was hat es dazu gebraucht? Wenn dazu Veränderungen in deinem Leben notwendig sind, dann beginne damit, deine Ziele in Worte zu fassen und langsam Schritt für Schritt umzusetzen. Bedenke aber, dass es nicht möglich ist, sich selbst dadurch glücklich machen zu wollen, dass ein anderer Mensch dir Aufmerksamkeit schenkt und Geborgenheit gibt. Liebe ist eine Zugabe.
Was ist Glück? Wann hat man Glück? Warum ist es hier und nicht da? Eine scherzhafte Frage. Gibt es dauerhaftes Glück? Was ist dann großes Glück? Welche Rolle spielen Freunde?
Zuerst möchte ich eine Feststellung treffen, wie es sich mit dem Glück aus meiner Sicht verhält. Und dann, was Glück für mich bedeutet. Glück kann aus meiner Sicht nicht immer dauerhaft anwesend sein, weil das Leben ein auf und ab ist. Es besteht aus vielen Höhen und Tiefen. Für mich ist Glück wie Energie: Ich habe wieder gelernt zu spüren, wenn sie mir zufließt. Und ich kann sie abgeben an Menschen, die sie brauchen.
Man kann Glück bis zu einem gewissen Punkt kaufen, vorausgesetzt man hat Geld übrig. Sehr materialistisch gedacht? Mit Geld kann man sich seine Umgebung formen. Wenn man an arme Länder oder Menschen denkt, dann bedeutet Wohlstand ganz klar auch Glück. Es gibt aber auch Glück, das überhaupt nicht von materiellen Besitz abhängig ist.
Wahnsinniges Glück! Oder doch nicht? Eine wirklich wahre Geschichte: vor etwa zwanzig Jahren bin ich mit einem Freund in der Spielbank gewesen. Was sich da abgespielt hat, war irre und eigentlich unmöglich. Mein Freund hat an verschiedenen Roulette-Spieltischen immer wieder auf die Null gesetzt und tatsächlich immer wieder gewonnen! Vier mal nacheinander! In meiner Erinnerung daran hat er damals die Spielbank mit rund fünfhundert D-Mark verlassen. Ich war dabei! Warum hat mir das Schicksal nichts geflüstert… Wenn wir über Glück reden, meinen wir also eigentlich nicht den Lotto-Gewinn. Die Zeit, die wir als Freunde zusammen verbracht haben, war das Besondere, und gemeinsames Erleben festigt eine Freundschaft. Geschichten, die man sich immer wieder erzählen kann.
Materielle Dinge können Glück bedeuten. Sie müssen meistens erarbeitet werden, mit Fleiß und Liebe. Was aber, wenn einem diese Dinge manchmal trotz aller Wertschätzung überhaupt nichts mehr bedeuten? An einem Tag, an dem ich traurig und unglücklich war, stand ich im Garten. Und wie ich so da stand, flogen zwei Schmetterlinge an mir vorbei, tanzten in der Luft und setzten sich schließlich für einen Augenblick auf meine Schulter! Der besondere Augenblick hat mich glücklich gemacht und mir gesagt, dass das Leben mich liebt. Eine Randgeschichte, die auch mit Glück zu tun hat.
Sich aber überhaupt etwas erarbeiten zu können, das setzt Chancen voraus, die uns von anderen Menschen gegeben werden oder sich zufällig eröffnen. Ein Appell an alle Menschen: verteilt Chancen; nicht nur an die Freunde, die mit euch schon zusammen zur Schule gegangen sind. |
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Für mich persönlich habe ich gelernt, dass das Leben an sich und körperliche Unversehrtheit mit das Wichtigste auf der Welt sind. Ich hatte Krebs. Als bei mir diese schwere Krankheit, Krebs diagnostiziert wurde, hatte ich große Angst. Tausend Fragen gingen durch meinen Kopf. Mein Glück im Unglück bestand darin, dass die Metastasen, die ich hatte, entdeckt werden konnten in einer weiteren nach bereits vielen voraus gegangenen Untersuchungen, in denen sie nicht zu sehen gewesen sind. Das ist Glück, das viele Menschen nicht haben. Und das macht mich auch nachdenklich und traurig. Ihr könnt mir glauben, dass meine Gedanken und auch mein Mitleiden bei denen Menschen sind, die Glück und Hoffnung nicht haben. Deswegen bedeutet für mich das Fernbleiben von Unglück, Komplikationen und Menschen, die ihren Beruf nicht mögen oder nicht können, von denen ich aber dennoch abhängig bin, bereits Glück. Und ich hatte das Glück, die weltbeste Klinik mit den weltbesten Menschen darin zu haben. An dieser Stelle möchte ich noch sagen: Geben ist größer als Nehmen. Ein Freund von mir ist ebenfalls schwer erkrankt und es ist mir ein besonderes Anliegen, ihn aufzubauen. Freunde helfen sich gegenseitig. So wie besondere Menschen in meinem Leben zum richtigen Zeitpunkt für mich da gewesen sind. Danke, dass ihr uneigennützig und selbstlos für mich da gewesen seid!
Mein Wunsch und Appell lautet: Nicht aufgeben! Du bist gestürzt? Stehe bitte wieder auf. Gebe nicht auf! Sei großzügig zu dir selbst. Glück braucht Zeit. Rege dich auf, aber ohne Adrenalin. Schärfe deinen Humor. Vielleicht kannst du eine Strategie für dich finden, Pech irgendwie leichter zu ertragen und zu verarbeiten. Du kannst dich auch angemessen abreagieren. TNT und danach Wannabe. Lächeln und angelächelt werden, sich mit Kollegen gegenseitig Witze erzählen, im Park in der Sonne herum liegen oder mit Freunden Kicken. Das alles ist Glück. Genieße den Augenblick.
Warum habe ich mir die Frage nach dem Glück überhaupt gestellt? Habe ich nicht. Sie wurde mir gestellt. Ich habe lange nicht begriffen, warum. Die erstere Frage lautete: Sind Sie zufrieden? Konnte ich klar mit Ja beantworten. Aber die zweite Frage, ob ich glücklich bin…? Heute weiß ich, warum mir diese Frage gestellt wurde: es gibt keine Menschen, die dauerhaft Glück haben. Vielleicht ein paar Glückspilze, oder Menschen, die wie ich ein Glücksschwein auf dem Nachttisch stehen haben. Aber es gibt definitiv kein Glück in der Form einer ständigen Hochstimmung.
Manchmal stelle ich mir dann trotzdem die Frage: Warum kann ich nicht mal das große Glück erleben!? Ich bin Hertha-Fan. Schade, dass Hertha BSC Berlin im DFB-Pokal-Halbfinale nicht gegen den BVB gewonnen hat, so wie der FC Liverpool in der Europa-League Dortmund sensationell besiegt hat. Natürlich ist Fußball ein gerechter Sport, weil es dabei kein Glück gibt. Es gibt nur Unvermögen. Und die Mannschaft, die weniger Fehler macht oder die besseren Spieler hat, gewinnt nach neunzig Minuten. Ja, das ist so! Die Euphorie im Stadion gemeinsam mit Freunden oder einfach nur mit Gleichgesinnten zu erleben, wenn die eigene Mannschaft ein wichtiges Spiel gewinnt, ist etwas ganz Großes! Wikipedia bezeichnet Euphorie (mehr über Euphorie könnt ihr über den nebenstehenden Link nachlesen) als eine subjektiv temporäre überschwängliche Gemütsverfassung mit allgemeiner Hochstimmung, auch Hochgefühl genannt, mit einem gehobenen Lebensgefühl größten Wohlbefindens, mit gesteigerter Lebensfreude und verminderten Hemmungen. Ja bitte! An jenem Abend war das Glücksgefühl jedenfalls bei den anderen.
Es sind nicht immer die großen Ereignisse, die das große Glück bedeuten. Es können auch kleine, besondere Augenblicke sein. Mit netten Menschen, Freunden oder Gleichgesinnten wird das Leben komplett. Wenn man das Glück mit seinen Freunden oder gar Lieblingsmenschen teilen kann, ist es wohl das größte Glück, dass man fühlen und erleben kann. Aber bedenke auch hier: Menschen und Umstände verändern sich nun mal. Und Menschen haben vielleicht nicht immer dieselben Ziele; auch etwas, was man akzeptieren muss. Erfreut euch aneinander, solange ihr einander habt. In der Welt ist leider nichts für die Ewigkeit. |
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DIE GROßE LIEBE
Gibt es die Große Liebe? Diese besondere Erfahrung beschäftigt die Menschheit wie die Liebe grundsätzlich. Aber hier geht es jetzt wirklich um die Ganz Große Liebe. Wer das nicht wissen will, sollte an dieser Stelle vielleicht bereits entscheiden, nicht weiter zu lesen. Ich versuche Ansätze zu finden, um die Große Liebe zu beschreiben. Sie kann auch zum Glücklichsein gehören. Oder etwa nicht? Aber es wäre ja möglich, ich hätte sie selbst nie gefunden. Wie bei allen Artikeln sind meine Ansichten nicht der Weisheit letzter Schluss. Und ich bin auch nicht der Oberlehrer. Also: Was ist die Große Liebe? Kann man ihr zweimal begegnen? Nicht derselben Frau natürlich. Glaubst du an die Große Liebe? Ich schreibe übrigens aus der Sicht eines Mannes.
Es gibt viele Menschen, die nicht an die Große Liebe glauben. Wie viele es sind, kann ich nicht sagen. Für mich selbst gesprochen: ich weiß es. Ich denke aber, dass das Lager der Menschen, das an sie glaubt, größer ist als das Lager der Ungläubigen. Weil sie daran glauben wollen. So will ich euch in diesem Artikel bezeichnen, die ihr nicht an die Große Liebe glaubt: die Ungläubigen. Die Unromantischen. Nein. Aus meiner Sicht müsste die Gruppe der Ungläubigen allerdings eigentlich größer sein: pessimistisch betrachtet. Warum? Weil ich denke, dass die Zahl der Erfahrungen in der Liebe mit Enttäuschungen riesig ist. Wie heißt es doch so schön: man muss viele Frösche küssen, um den Prinzen zu finden. Da die überwiegende Zahl der Menschen nicht allein sein will oder kann und eine dauerhafte glückliche Beziehung sucht, ist es auch logisch, dass man sich auf der Suche nach einem passenden Partner mehrere in Frage kommende Modelle ansieht. Eine Familie im traditionellen Sinn allein gründen zu wollen, wird auch schwierig sein. Aber auch unabhängig davon, ob man Familie will, sind sehr viele Singles auf der Suche.
Kann oder sollte man denn die Große Liebe suchen? Oder ist das bereits ein Fehler? Nein, ich denke nicht. Und: Ja. Man muss danach suchen. Wenn man das will. Sonst nicht. Wie ein Taucher, der nach Perlen taucht. Wer nur zu Haus sitzt, wird es wohl schwieriger haben, seine Große Liebe zu finden, wenn sie nicht gerade neu in ihre Wohnung eingezogen ist und es der Paketfahrer ist, der zufälligerweise genau bei ihr ein Paket für die Nachbarschaft abgeben muss. Zufälligerweise an einem Vormittag, an dem sie sich zufälligerweise frei genommen hat. Aber man muss bei der Partnerwahl nicht jeden In-Frage-Kommenden küssen. Kann man natürlich. Man muss aber nicht. Menschen haben die großartige Fähigkeit zur Kommunikation. Wir können mit dem Menschen, der uns gefällt, ein Gespräch beginnen und reden und uns dann über Dies und Das austauschen. Das muss nicht soweit gehen, dass man keinen Sex vor der Ehe hat. Wer das möchte, kann es aber so machen. Das bleibt in unserer freien und toleranten Welt jedem selbst überlassen. So wie man ein Gespräch auch wieder beenden kann, wenn es den eigenen Vorstellungen nicht entspricht.
Wenn man also seine Antenne auf Empfang eingestellt hat, hört man vermutlich jede Menge Blabla, Rauschen und undeutliches Zeug. Wie bei einer Sendersuche. Durch meine rosarote Brille betrachtet, müsste dann dabei etwas Entscheidendes passieren: Die Große Liebe ist Faszination! Bereits ab der ersten Begegnung ein Hammerschlag. Etwas Umwerfendes. |
Es kann nicht so sein, dass dabei Denken einsetzt. Nein. Wenn Denken dabei einsetzt, ist es nicht die Große Liebe. Zwei Menschen stellen gleichzeitig ihren Sender auf Empfang, sind auf der gleichen Welle und sie hören unmittelbar denselben Lieblingssound! Klar und deutlich. Das könnte der Beginn einer Großen Liebe sein. Verliebtheit ist dabei eine Voraussetzung und eigentlich das ganz normale. Zur Großen Liebe gehört aber noch mehr. Warum glaube ich, dass verliebt zu sein so wichtig ist? Ein Freund sagte einmal zu seiner Frau in einer hitzigen Debatte: Du bist ja auch kein Lamborghini. Ich glaube, er konnte die Situation nicht retten. Die Zwei wurden geschieden. Wenn man sich daran erinnern kann, dass man sich sehnsüchtig auf das nächste date gefreut hat. Wenn es für uns der attraktivste Mensch der Welt mit den schönsten Augen ist. Und das nicht nur wegen des Mangels an Auswahl. Dann hat eine Beziehung eher eine gute Chance, dauerhaft zu bestehen.
Mit den vielen Schmetterlingen im Bauch treffen wir dann den gleichzeitig Glücklichen oder die gleichzeitig Glückliche. Glücklich, weil verliebt. Unsere Nase beziehungsweise unser Geruchssinn und die Hormone, wie zum Beispiel Dopamin, entscheiden mit. Und dann reden wir. Und wir stellen fest, dass es nicht nur den Anschein hatte: der Porsche war nicht nur ein Leihwagen. Er wurde ehrlich verdient. Damit will ich nicht sagen, dass alle Frauen auf das Geld schauen. Genauso wie nicht alle Männer auf die Brüste. Nein, ich meine, dass wir feststellen, dass der Mensch mit seinen Eigenschaften unseren Vorstellungen entspricht: sie liebt wie ich ihr rosa Fahrrad.
Was unterscheidet die Große Liebe von der glücklichen Beziehung und der zweiten, dritten oder vierten Partnerschaft? Die irre Verliebtheit und nicht nur ein Kompromiss. Und von Anfang an keine Hintertürchen. Wenn die Verliebtheit dann weg ist, bleiben die schönsten Augen der Welt und die gewünschten Eigenschaften. Wenn wir irgendwann bereit sind, für die geliebte Person alles zu geben und es uns gelingt als Paar unschlagbar zu werden, dann ist das die Große Liebe. Emotionale Erpressung, Fremdgehen und fehlender gegenseitiger Respekt sind Fremdwörter für die Große Liebe. Wenn wir unseren Partner beobachten können und sehen, dass er uns liebt. Wenn wir uns immer wieder neu in den eigenen Partner verlieben und sie im Kleid toll aussieht oder er in seinem Anzug. Wenn wir die Welt als erfüllt erleben und sie nie schöner war als jetzt. Wenn wir uns frei und unbeschwert fühlen und immer wieder Verlangen oder Sehnsucht nach dem selben einen geliebten Menschen haben. Natürlich gibt es den Alltag und Schwierigkeiten. Mit dem geliebten Menschen erleben wir aber Leichtigkeit und gehen durch Dick und Dünn, teilen Wünsche, Pläne und Sorgen, geben gegenseitig aufeinander acht und geben uns Geborgenheit und Wärme. Wenn uns die Meinung unseres Partners wichtig ist. Wenn wir uns immer wieder aufeinander zu bewegen. Wenn die gegenseitige Anziehungskraft niemals nachlässt. Wenn wir übereinander liegen. Oxytocin ist einfach wunderbar. Die Große Liebe ist hoffnungslos romantisch. Und damit ist sie definitiv nichts für die Ungläubigen und Unromantischen. Für die Menschen, die mit weniger Euphorie auskommen, ist ihre erlebte Liebe aber sehr wahrscheinlich auch großes Glück. |
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